Viola Kleinau hat das Amt als Geschäftsführerin der Makler-GmbH zurückgegeben – bleibt aber Gesellschafterin.

Viola Kleinau bleibt Gesellschafterin (mit Gewinnbeteiligung) der Makler-GmbH für Datschenanlagen. Hinsichtlich ihrer Ämter als Kleingärtner-Funktionärin werden die Rücktrittsforderungen lauter.

BildDer Berlin-Pankower Kleingärtner-Skandal: Rücktritte, Morddrohungen, und weiterhin Interessenkonflikte.

Ein Krebsgeschwür hat das Pankower Kleingartenwesen befallen — Jene Makler-GmbH (für Datschenanlagen) mit angeblich keinerlei kommerziellen Bezügen, wie Frau Kleinau erklärte, sorgt bundesweit für Gelächter und Kopfschütteln.

Die Zahl der Kritiker scheint unaufhörlich zu wachsen (darauf gehen wir detaillierter in Kürze ein).

Die Kritik richtet sich gegen Viola Kleinau (Vorsitzende des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Pankow und Präsidiumsmitglied im Bundesverband Deutscher Gartenfreunde -dort zuständig für Finanzen-) und Friedhelm Schipper (Stellvertreter von Viola Kleinau im Bezirksverband Pankow -dort zuständig für Finanzen-).

Zur Vorgeschichte siehe die Titelseite auf www.pankower-gartenzwerge.de („Wenn Kleingartenfunktionäre zugleich Gründer, Geschäftsführer und Gesellschafter einer Makler-GmbH für Datschenanlagen sind“).

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Die Berliner Morgenpost berichtete am 15.10.2019 (siehe dazu die Links auf unserer Website www.pankower-gartenzwerge.de ) ausführlich:

„Morddrohungen und böse Briefe: Kleingärtner-Streit eskaliert. Die Vorsitzende der Gartenfreunde führt auch eine Firma, die Flächen vermarktet. Gegner fordern den Rücktritt. Der Ton ist aggressiv. …“

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Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft (Zentralstelle Korruptionsbekämpfung) äußerte in einem Schreiben, daß der Verdacht und die Gefahr bestehender Interessengegensätze begründet sei.

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Die Äußerungen von Frau Kleinau, wonach es bei der Makler-GmbH nicht um kommerzielle Motive ginge, stoßen bundesweit zunehmend auf Gelächter und Kopfschütteln. Immerhin wurden von den Gesellschaftern, auch von Viola Kleinau, über 25.000,- Euro persönlich als Stammkapital eingebracht (mit persönlichem Haftungsrisiko) und immerhin betrug das Umlaufkapital bereits 2017 über 52.000,- Euro. Wenn es wirklich nur um ideelle Ziele ging und um die Erhaltung des Stadtgrüns, dann wären andere Rechtsformen, bspw. eine gGmbH (gemeinnützige GmbH) u.a. … weitaus naheliegender gewesen, auch aus steuerrechtlichen Gründen, allerdings dann ohne Gewinnpotential in der Zukunft. Das bundesweite Gelächter und Kopfschütteln nimmt also nicht wunder.

Diese „einzigartige“ GmbH (ohne das kleine g), frei von jeglichen kommerziellen Hinter- und Nebengedanken (auch mit Blick auf die Zukunft), ist eine wahre WELTNEUHEIT. Steuerrechtsexperten staunen voller Ehrfurcht.

Wie hier mit der Gutgläubigkeit vieler Kleingärtner umgegangen wird, kann einen fassungslos machen.

Zum Handelsregister-Text hier:

https://www.pankower-gartenzwerge.de/fokus-pankow/handelsregister/

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RÜCKTRITTE

Bemerkenswert, angesichts der beschwichtigenden Erläuterungen von Viola Kleinau, wonach es Interessengegensätze nicht gibt, sind auch die Rücktritte: Ursprünglich hatte die GmbH drei Geschäftsführer:

Friedhelm Schipper trat als Geschäftsführer der Makler-GmbH im Oktober 2019 zurück.

Viola Kleinau trat als Geschäftsführerin der Makler-GmbH im Oktober 2019 zurück.

Friedhelm Schipper trat vorher bereits als Vorsitzender des Pankower Kleingartenvereins „Am Koppelgraben“ zurück. In dieser KGA nahm die ganze Kritik ihren Anfang.

Da aber beide, Viola Kleinau und Friedhelm Schipper, weiterhin Kleingärtner-Funktionäre beim Pankower Bezirksverband bleiben (Vorsitzende und Stellvertreter) und zugleich Gesellschafter bei der Makler-GmbH (mit uneingeschränktem Gewinnanspruch), bleibt das Problem der Interessengegensätze bestehen. Der Skandal geht weiter. Zur Erläuterung:

www.pankower-gartenzwerge/interessengegensätze/

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RAUMMIETE – Ein weiterer/zusätzlicher Aspekt :

Lt. den Äußerungen von Viola Kleinau hat die o.g. GmbH seit 2016 regelmäßig und monatlich Raummiete an den Bezirksverband Pankow der Gartenfreunde gezahlt (Geschäftssitz von beiden ist die Quickborner Str. 12 in Berlin). Ein wichtiger Aspekt. Denn wäre keine Raummiete (oder keine marktüblich angemessene) gezahlt worden, läge der Straftatbestand der Untreue (Veruntreuung – § 266 StGB) vor. Frau Kleinau wird gewiß die Wahrheit gesagt haben. Da sie sich aber -trotz aller Nachfragen- nicht zur Höhe der Raummiete äußert, wurde ein Anwalt mit Nachforschungen beauftragt.

Das diesbezügliche anwaltliche Schreiben hatte indessen keinen Erfolg. Stattdessen kam -als Antwort- nur ein Schreiben des Anwalts von Frau Kleinau und Herrn Schipper, in dem mitgeteilt wurde, daß beide sich in dieser Angelegenheit anwaltlich vertreten lassen. Diesbezüglich wird jetzt Auskunfts-Klage eingereicht werden.

Zum o.g. anwaltlichen Schreiben (gerichtet an Frau Kleinau) hier:

https://www.pankower-gartenzwerge.de/offene-briefe/raummiete/

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Ein KREBSGESCHWÜR …

… hat das Pankower Kleingartenwesen befallen, so jedenfalls unsere Meinung.

Diese ganze Rattenkönig-Verknotung wird es für längere Zeit und auf Kosten des Pankower Kleingartenwesens kaum zulassen zur Tagesordnung zurückzukehren, wenn jetzt nicht Konsequenzen gezogen werden.

Soll das von uns kritisierte Geschäftsgebaren wirklich in ganz Deutschland (als „Pankower Modell“) schule machen dürfen ? Wollen wir das ? Und welche Konsequenzen hätte es für das Kleingartenwesen ?

Kann das Unterlassen von Kritik, kann Schweigen und Verschweigen wirklich die Lösung sein (dauerhaft und tragfähig) ?

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Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht
Herr Axel Quandt (Herausgeber)
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